Andres Veiel, Deutschland, 2024o
Mit propagandistischen Dokumentarfilmen wie Triumph des Willens und Olympia hat die deutsche Regisseurin Leni Riefenstahl (1902–2003) in den 1930er Jahren die faschistische Ästhetik mitgeprägt, später spielte sie ihre zentrale Rolle in der NS-Filmroduktion und ihre Nähe zu Goebbels und Hitler stets herunter. Der Dokumentarist Andreas Veill hat Riefenstahls Nachlass gesichtet und rekonstruiert aus den Dokumenten eine Biografie im ästhetischen und zeitgeschichtlichen Kontext.